In der entscheidenden Verhandlung hat er überhaupt nicht verstanden Ansatzpunkte für unsere Argumente zu finden und war stattdessen ständig bemüht mich am reden zu hindern, ohne mir zu sagen wann ich denn reden kann. Sogar als ich auf eine Frage des Richters geantwortet hatte, hat er mir reflexhaft den Mund verboten. Er hat mir sogar in der Verhandlung mit der Niederlegung des Mandats gedroht. Dementsprechend schlecht ist natürlich auch die Verhandlung für uns gelaufen. Das Mandant hat er dann wirklich niedergelegt, als ich in einem Mail in moderatem Ton meine Meinung zur der missglückten Verhandlung dargelegt hatte. Die Niederlegung erfolgte sofort und ohne Rücksprache innerhalb von ungefähr 3 Stunden nach Maileingang. Dass dadurch die Unterstützung meiner Rechtsschutzversicherung zum großen Teil weggefallen ist, hat ihn nicht interessiert. Die Verhandlung wegen ausstehender Honorare, die ich dann in Absprache mit meinem neuen Anwalt nicht bezahlt hatte, hat er dann auch verloren, weil das Gericht auch überhaupt keinen Grund für eine Mandatsniederlegung erkennen konnte.