UNTERNEHMENSGRÜNDUNG: Mit seiner über 50-jährigen Erfahrung aus Krankenhaus- und Sozialarbeit und der ambulanten Krankenpflege hat Manfred Schikora 2020 die gemeinnützige Gesellschaft KANZEMA gegründet. In seiner langjährigen Arbeit mit kranken und sozial benachteiligten Menschen erlebte er, was Armut in Deutschland bedeuten und wie man helfen kann. Laut statistischem Bundesamt sind 20,90 % der Menschen in Deutschland von Armut bedroht. Fast 60 % der Anspruchsberechtigten nehmen keine Grundsicherung in Anspruch, denn viele trauen sich nicht, um Hilfe zu bitten.
Von seinen Patient:innen wurde Manfred Schikora oft gefragt: „Kannst du mal auf den Bescheid vom Amt schauen? Kannst'e mir mal den Brief vom Anwalt erklären? Kann'ze mir mal helfen, den Rentenbescheid auszufüllen? Kann’ze mir mal bei dem Arbeitslosengeldantrag helfen? Kann’ze ma auf den Grundsicherungsbescheid gucken? – Der Firmenname KANZEMA ergab sich so aus den vielen persönlichen Anfragen. Dieses Vertrauen muss man sich erst einmal erarbeiten! Solche Hilfestellungen gingen über den Service eines normalen Pflegedienstes hinaus. Bei wirtschaftlichen Engpässen und Notlagen war es nötig, sofort finanzielle Hilfe zu leisten oder andere humanitäre Aufgaben zu erfüllen. Daraus ergab sich für Manfred Schikora die Konsequenz, eine Hilfsorganisation zu gründen, die hilfsbedürftige und kranke Menschen fördert und bei der Wiedereingliederung unterstützt.
KANZEMA leistet in Zusammenarbeit mit dem Pflegedienst AK Hoherade ambulante Sozialpsychiatrie und ambulante Krankenpflege. Darüber hinaus begleitet und betreut KANZEMA Klient:innen bei persönlichen Herausforderungen und bei der Bewältigung von Krisen und Alltagsproblemen. Beraten, begleiten und mit kreativen, individuellen Lösungsansätzen persönliche Ziel erreichen – das sind die Aufgaben, die sich das Unternehmen gestellt hat. Die Leistungen, die sich nicht privat oder durch staatliche Einrichtungen finanzieren lassen, werden über Spenden erbracht.
MITARBEITERZAHL: Die gemeinnützige Hilfsorganisation befindet sich noch im Aufbau und lebt von Spenden und Mitarbeiter:innen, die sich ehrenamtlich engagieren.
KUNDENEINZUGSGEBIET: Die Hilfsleistungen erreichen überwiegend sozial schwache Menschen in Hamburg, die sich in Notsituationen befinden oder Hilfe benötigen, die sie sonst nicht bekommen.
LEISTUNGEN: - Hilfsleistungen für sozial schwache, kranke und von psychischer Krankheit bedrohte Menschen - sozialpädagogische Betreuung und Begleitung - ambulante Sozialpsychiatrie - Wiedereingliederungshilfe - Förderung von Bildungs- und Freizeitangeboten - Förderung von Projekten
ERFOLGSFAKTOREN: Durch die Unterstützung von KANZEMA können Menschen weiter oder wieder eigenverantwortlich in der eigenen Wohnung leben und ihren Alltag besser bewältigen.
ERWÄHNENSWERTES: KANZEMA macht die Menschen mobil: mit Fahrradreparaturen, Fahrradspenden, Fahrkarten, Taxifahrten oder Kleintransporten. Zudem wird mit Gruppenangeboten (Nordic Walking, Schwimmen etc.), der Begleitung zu Ärzt:innen und mit Reha-Maßnahmen für mehr Fitness gesorgt. KANZEMA unterstützt die Menschen mit dem Nötigsten – ob bei unverhofften Krankenhauseinweisungen oder in wirtschaftlichen Notlagen. Die gemeinnützige Hilfsorganisation übernimmt außerdem Arzt- und Operationskosten, Kosten für Freizeitangebote, für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und für behindertengerechte Umbauten.
Um diese Angebote weiter aufrechterhalten zu können, ist KANZEMA auf Spenden angewiesen. Spendenkonto: KANZEMA gGmbH IBAN: DE28 2005 0550 1501 1138 13
Redaktionstipp!
Herr Schikora ist ein einfühlsamer, erfahrener Berater und Coach. Der Experte geht ehrlich und sorgsam auf sein Gegenüber ein. Von der Weiterbildung bis zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft unterstützt der Profi stets sehr kompetent.