Mit dem Auto nach Paris © Adobe Stock | Photobeps

Autofahren in Frankreich: Tipps für das Verhalten im Straßenverkehr

Beim Autofahren sind in Frankreich ähnliche Verkehrsregeln zu beachten wie in Deutschland. Damit Sie sich optimal auf die nächste Reise ins Nachbarland vorbereiten können, haben wir im Folgenden die Besonderheiten zusammengestellt und geben hilfreiche Tipps für eine entspannte Fahrt.

Verkehrssicherheit im Fokus


‌Im Jahr 2001 hatte Frankreich aufgrund von Verkehrsunfällen noch 8.162 Todesopfer zu beklagen. Mit der Verschärfung von Verkehrsregeln ist es gelungen, diese Zahl im Jahr 2016 auf 3.469 zu senken und im Jahr 2020 sank diese Zahl, teilweise auch bedingt durch die Corona-Pandemie, sogar auf 2.326. Die Verkehrssicherheit hat sich also erheblich erhöht. Das ist insbesondere verschärften Tempolimits und Verkehrskontrollen zu verdanken.

‌Wenn Sie in mit dem Auto die großen Städte, vor allem die Metropole Paris, besuchen, ist eine defensive Fahrweise empfehlenswert. Die Verkehrssituation ist dort teilweise unübersichtlich und die einheimischen Autofahrer sind im Vergleich zu deutschen Autofahrern sorgloser unterwegs. Kleinere Blechschäden werden häufig als notwendiges Übel akzeptiert und nicht als Anlass betrachtet, sich vorsichtiger durch den Großstadtverkehr zu manövrieren. 

‌Grundsätzlich ähneln die Verkehrsregeln unseres EU-Nachbarlandes jedoch den deutschen Verkehrsregeln, sodass keine Veränderung der Gewohnheiten erforderlich ist. Dennoch gibt es einige Besonderheiten, die im Folgenden erläutert werden.
Hinweis:
Während der Corona-Pandemie mit dem Auto nach Frankreich reisen: 

‌Frankreich ist von der Corona-Pandemie stärker betroffen als Deutschland, sodass strenge Vorgaben für die Einreise mit dem Auto gelten. Diese Vorgaben werden immer wieder an die sich verändernde Lage angepasst. Informieren Sie sich deshalb vor Antritt der Reise beim ADAC darüber, welche Reisewarnungen und Einreisebestimmungen aktuell Gültigkeit haben. Außerdem erhalten Sie auf der Website des Auswärtigen Amts tagesaktuelle Informationen und Reisewarnungen, die zu beachten sind.

Welche Tempolimits gelten auf den unterschiedlichen Straßen?


‌Tempolimits gehören zu den wichtigsten Maßnahmen, mit denen die Regierung Frankreichs die Verkehrssicherheit erhöhen möchte. Anders als in Deutschland gibt es auf allen Straßen Geschwindigkeitsbeschränkungen. Seit Juli 2018 darf auf Landstraßen ohne Fahrbahn-Mitteltrennung nicht schneller als 80 Stundenkilometer gefahren werden. Ist eine Fahrbahn-Mitteltrennung vorhanden, steigt das Tempolimit auf 90 Stundenkilometer. 

‌Auf den Autobahnen gilt ein Tempolimit von 130 Stundenkilometer, das bei Regen auf 110 Stundenkilometer reduziert wird. Die Höchstgeschwindigkeit auf Schnellstraßen beträgt 110 Stundenkilometer und innerhalb von Ortschaften dürfen 50 Stundenkilometer nicht überschritten werden. Die Tempolimits gelten einheitlich für Pkw, Gespanne, Motorräder und Wohnmobile bis zu 3,5 Tonnen. Schwere Wohnmobile über 3,5 Tonnen müssen auf Schnellstraßen eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern einhalten und dürfen auf Autobahnen nicht schneller als 110 Stundenkilometer fahren. Wenn Sie die Hauptstadt Paris besuchen, müssen Sie auf dem Pariser Ring die Höchstgeschwindigkeit von 70 Stundenkilometern beachten.
Achtung:
Um der Bedeutung der Tempolimits Nachdruck zu verleihen, wurde 2019 beschlossen, dass bei den Geschwindigkeitsbegrenzungen null Toleranz gilt. Bereits bei einer Überschreitung des Tempolimits um einen Stundenkilometer wird ein Bußgeld fällig.
Damit eine Einhaltung dieser strengen Tempolimits bestmöglich gewährleistet wird, werden flächendeckend Geschwindigkeitskontrollen mit stationären und mobilen Radarfallen durchgeführt. Zusätzlich sorgen 150 abgestellte Polizeifahrzeuge, die mit Radarmessgeräten ausgestattet sind, für eine umfassende Kontrolle. Diese Fahrzeuge unterscheiden sich nicht von zivilen Fahrzeugen und sind somit nicht als Verkehrskontrolle erkennbar. In Frankreich werden für die Geschwindigkeitskontrollen innovative Technologien eingesetzt.

‌Modernste Blitzanlagen ermöglichen die gleichzeitige Kontrolle von 32 Fahrzeugen, denn es werden maximal acht Fahrspuren in einem Radius von 200 Meter überwacht. In Frankreich gilt im Gegensatz zu Deutschland die Halterhaftung. Es ist nicht möglich, eine Bußgeldzahlung mit dem Hinweis auf einen anderen Fahrer zu verweigern.

Sonderregelungen für Fahranfänger


‌Fahranfänger müssen drei Jahre lang auf den Autobahnen und Schnellstraßen ein strengeres Tempolimit einhalten und dürfen dort maximal 110 bzw. 100 Stundenkilometer schnell fahren. Fahranfänger erhalten ihren Führerschein drei Jahre lang auf Probe. Das ist unabhängig davon, wie alt der Fahranfänger ist. Diese Probezeit gilt auch für deutsche Führerscheinneulinge. Fahranfänger müssen auf ihrem Fahrzeug einen Aufkleber mit einem „A“ (Apprenti = Auszubildender) anbringen. Diese Pflicht gilt allerdings nur für in Frankreich zugelassene Fahrzeuge.

Wie hoch sind die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen?


‌Der Bußgeldbescheid erfolgt in Frankreich meist postalisch. In den seltensten Fällen wird man von einer Polizeikontrolle angehalten. Wer das Bußgeld schnell bezahlt, profitiert von Rabatten, die sich an der Höhe des Bußgelds orientieren. Das Verweigern der Zahlung führt zu hohen Aufschlägen.

‌Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass ein Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit um 50 Prozent einen Einzug des Führerscheins und die Beschlagnahmung des Fahrzeugs zur Folge haben kann. Wer innerorts mit 75 anstatt 50 Stundenkilometern erwischt wird, muss mit diesen drastischen Konsequenzen rechnen.

Wichtige Verkehrsregeln in Frankreich


‌Obwohl die Verkehrsregeln Frankreichs denen in Deutschland ähneln, sollten Sie einige Besonderheiten beachten.

Kreisverkehr


‌In Frankreich sind viele Kreuzungen als Kreisverkehr geregelt. Es gilt grundsätzlich, dass derjenige, der im Kreisverkehr fährt, Vorfahrt hat. Doch es gibt Ausnahmen, die besondere Vorsicht erfordern. Vor allem in Paris ist der Kreisverkehr auf großen Plätzen, wie beispielsweise dem Place de l’Étoile am Arc de Triomphe, anders geregelt. Hier hat derjenige Vorfahrt, der in den Kreisverkehr einfährt. Fahrzeuge im Kreisel müssen halten. Straßenmarkierungen auf dem Pflaster weisen auf die dort geltende Vorfahrtsregelung hin. 

‌Um bei der ersten Ausfahrt hinauszufahren, müssen Sie sich nach dem Einfahren in den Kreisel rechts halten, dann rechts blinken und aus dem Kreisel fahren. Wenn Sie beabsichtigen, bei der zweiten oder einer späteren Ausfahrt aus dem Kreisel zu fahren, nehmen Sie zunächst die linke Spur und blinken links. Nachdem Sie an der Ausfahrt vorbeigefahren sind, die vor Ihrer Ausfahrt liegt, blinken Sie rechts, fahren rechts rüber und nehmen die entsprechende Ausfahrt.

Ampeln


‌Wenn Sie an einer roten Ampel stehen, an der ein gelber Pfeil blinkt, dürfen Sie in Pfeilrichtung weiterfahren. Beachten Sie dabei jedoch, dass der Querverkehr Vorfahrt hat. Wenn ein rotes Lichtzeichen an der Rückseite einer Ampel des Gegenverkehrs erscheint, zeigt dieses an, dass der Gegenverkehr stehen bleiben muss. Mit diesem Signal wird für ein zügiges Linksabbiegen gesorgt. Fußgänger haben dabei immer Vorrang.

Besondere Vorfahrtsregeln


Straßenbahnen haben in jedem Fall Vorfahrt. Bei einer Fahrt in den Bergen haben bergaufwärts fahrende Autos Vorfahrt. Es kann vorkommen, dass Sie rückwärtsfahren müssen, wenn sie bergab unterwegs sind und das entgegenkommende aufwärtsfahrende Fahrzeug keine Möglichkeit hat, in der Nähe in eine Ausweichstelle zu fahren.

Handy am Steuer


‌Telefonieren ist während der Fahrt nur mit Freisprecheinrichtung ohne Headset erlaubt. Seit Mai 2020 riskiert man, dass Führerschein und Auto sofort abgegeben werden müssen, wenn man ein Smartphone in der Hand hält und dabei eine Verkehrsregel verletzt. Außerdem wird ein Bußgeld von 135 Euro fällig.

Besondere Bußgelder


‌Wenn Sie in Anwesenheit Minderjähriger im Auto rauchen, wird ein Bußgeld von 68 Euro verhängt. Lautes Musikhören wird mit 75 Euro Bußgeld geahndet und ebenso teuer wird es, hinter dem Steuer zu essen, zu trinken, Make-up aufzutragen oder im Handschuhfach zu stöbern. Außerdem wird bei Verkehrskontrollen überprüft, ob Warnwesten und ein Warndreieck vorhanden sind. Fehlt diese Ausrüstung kostet das 135 Euro. Fällt man auf, weil man ohne Licht unterwegs ist, droht ein Bußgeld von 180 Euro und die Polizei ist befugt, das Fahrzeug stillzulegen. 

‌Bußgelder ab 70 Euro können in Deutschland vollstreckt werden. Rechtskräftig sind jedoch auch niedrigere Bußgelder. Werden diese nicht bezahlt, kommen Mahnkosten und Verwaltungsgebühren hinzu, sodass schnell 70 Euro erreicht und von den deutschen Behörden eingetrieben werden.

Alkohol am Steuer


‌In Frankreich gilt eine Promillegrenze von 0,5. Fahranfänger dürfen während der ersten drei Jahre nach dem Erwerb des Führerscheins die Promillegrenze von 0,2 nicht überschreiten. 

‌Für das Fahren unter Alkoholeinfluss wird bis zu 0,8 Promille eine Geldstrafe von 135 bis 750 Euro fällig. Wird ein Autofahrer mit einem Blutalkoholgehalt von mehr als 0,8 Promille erwischt, muss er mit einer Geldstrafe von 4.500 Euro und einer Haftstrafe von maximal zwei Jahren rechnen. Die Polizei ist außerdem befugt, einen Drogentest durchzuführen.

‌Der Konsum von Rauschmitteln wird ebenfalls mit einer Geldstrafe von 4.500 Euro und einem Freiheitsentzug von bis zu zwei Jahren geahndet. Wurde gleichzeitiger Alkohol- und Drogenkonsum festgestellt, steigt das Strafmaß auf 9.000 Euro Geld- und drei Jahre Haftstrafe. Die 2012 eingeführte Pflicht der Mitführung eines Alkoholtesters wurde inzwischen wieder abgeschafft.

Besonderheiten beim Parken


‌In Bereichen mit blauen Markierungen an der Bordsteinkante oder am Straßenrand, den sogenannten „Zones Bleues“ dürfen Sie mit Parkscheibe für eine begrenzte Zeit kostenlos parken. Ist der Fahrbahnrand mit einem gelben, unterbrochenen Streifen gekennzeichnet, signalisiert dies ein Parkverbot. Wohingegen eine durchgezogene gelbe Linie Kennzeichen für ein Park- und Halteverbot ist. Das Parken in einem Tunnel, unter einer Brücke oder Unterführung ist ebenfalls verboten. Abgestellte Fahrzeuge werden abgeschleppt oder mit einer Parkkralle festgesetzt. Falschparken wird mit einem Bußgeld von mindestens 15 Euro bestraft.

Mautgebühren


‌Die französischen Autobahnen befinden sich in einem sehr guten Zustand. Es gibt zahlreiche Raststätten, die überwiegend sehr sauber sind. Kostenlose Toiletten und ein Spielplatz für Kinder sind Standard. Um diesen hohen Standard zu halten, sind die meisten Autobahnen (bis auf einige Stadtautobahnen) mautpflichtig.

Die Mautgebühren unterscheiden sich je nach Region und sind besonders an der Côte d’Azur so hoch, dass sie als Kostenfaktor in die Reiseplanung einbezogen werden sollten. Es ist üblich, die Mautgebühren per Kreditkarte oder mittels der elektronischen Gebührenerfassung (télépéage Chip) zu bezahlen. Eurocard, Visa oder Mastercard werden als Zahlungsmittel akzeptiert. EC- oder Maestro-Karten werden jedoch häufig abgelehnt.

‌Informieren Sie sich vor Antritt der Reise, wie teuer die Mautgebühren auf Ihrer Strecke sind. Auf der Website www. Autoroutes.fr können Sie vorab berechnen, welche Gebühren anfallen. Es ist außerdem empfehlenswert, sich vor der Reise die Mautbox liber-t zu besorgen. Dann können Sie ohne Stau oder langes Anstehen und umständliches Bezahlen mit Tempo 30 durch die Mautstellen (die sogenannten péages) fahren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Mautbox im Internet (beispielsweise bei Tolltickets) zu bestellen.

Korrektes Verhalten nach einem Unfall


‌Auf der Autobahn dürfen Sie sich nicht zu Fuß bewegen, sondern müssen sich direkt hinter die Leitplanke begeben. Ein Aufstellen des Warndreiecks ist dort nicht erlaubt. Gleiches gilt für privates Abschleppen von Fahrzeugen. Bei Pannen oder Unfällen auf Landstraßen sowie innerorts ist das Aufstellen des Warndreiecks jedoch Pflicht. Liegt lediglich ein Sachschaden vor, ist es ausreichend den „Europäischen Unfallbericht“ auszufüllen. Diesen erhalten Sie bei Ihrer Kfz-Versicherung oder beim ADAC. Bei Personenschäden ist die Polizei zu verständigen. Es ist in jedem Fall empfehlenswert, Fotos vom Unfallschaden und den Fahrzeugen zu machen sowie die Namen etwaiger Zeugen zu notieren. Des Weiteren sollten Sie Ausweise, Führerscheine und die grüne Versicherungskarte fotografieren.

Schadensregulierung: Unterstützung durch einen Rechtsanwalt


‌In Frankreich besteht für die Polizei bei reinen Sachschäden keine Pflicht, eine ausführliche Aufnahme des Unfalls vorzunehmen. Deshalb ist es wichtig, den Europäischen Unfallbericht detailliert auszufüllen und sich alle Personendaten der Beteiligten zu notieren. Wenn es nach einem Unfall in Frankreich zu juristischen Problemen kommt, sollten Sie einen erfahrenen Fachanwalt für Verkehrsrecht mandatieren. Der Rechtsexperte unterstützt Sie bei der Durchsetzung der Schadensregulierung. In vielen Fällen gelingt das auf dem Weg der außergerichtlichen Schadensbearbeitung. Ist dies nicht möglich, wird der Rechtsanwalt Ihre berechtigten Ansprüche gerichtlich durchsetzen.

‌In Frankreich wird beispielsweise die Wertminderung bei einer außergerichtlichen Schadensregulierung nicht erstattet. Bei schweren Beschädigungen kann die Wertminderung jedoch gerichtlich geltend gemacht werden. Gleiches gilt für Ansprüche auf Schmerzensgeld bei Personenschäden. Ausländische Versicherungen ignorieren entsprechende Forderungen oft oder verzögern die Bearbeitung des Falls. Ein Rechtsanwalt, der sich mit dem französischen Verkehrsrecht auskennt, ist der geeignete Ansprechpartner, der für eine zügige und vollständige Regulierung sorgt.

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‌Autofahren in Frankreich – Recht einfach erklärt

Welches Tempolimit gilt auf französischen Autobahnen?

In Frankreich dürfen Pkw, Gespanne und Wohnmobile bis zu 3,5 Tonnen maximal 130 Stundenkilometer schnell fahren. Bei Regen wird dieses Tempolimit auf 110 Stundenkilometer reduziert. 

‌Weiterlesen: Welches Tempolimit gilt auf französischen Autobahnen?

Welche Bedeutung hat ein Aufkleber mit einem A?

In Frankreich müssen Fahranfänger in den ersten drei Jahren ihr Fahrzeug mit einem A kennzeichnen. Das A steht für „Apprenti“ und bedeutet Auszubildender. Führerscheinneulinge erhalten die Fahrerlaubnis drei Jahre auf Probe. 

‌Weiterlesen: Welche Bedeutung hat ein Aufkleber mit einem A?

Müssen in Frankreich erhobene Bußgelder bezahlt werden?

Bußgelder ab einer Höhe von 70 Euro werden in Deutschland von den Aufsichtsbehörden vollstreckt. Weigert man sich, das Bußgeld zu bezahlen, kommen Mahngebühren und Verwaltungskosten hinzu. Bezahlt man jedoch schnell innerhalb einer auf dem Bußgeldbescheid vorgegebenen Frist, verringert sich das Bußgeld. 

‌Weiterlesen: Müssen in Frankreich erhobene Bußgelder bezahlt werden?

Gilt in Frankreich die Fahrer- oder die Halterhaftung?

In Frankreich gilt im Gegensatz zu Deutschland generell die Halterhaftung. Als Fahrzeughalter sind Sie somit für alle mit dem Fahrzeug begangenen Verkehrsverstöße verantwortlich und können sich nicht damit herausreden, dass jemand anderes das Auto gefahren hat. Die meisten Bußgeldbescheide werden automatisch generiert, indem Radarmessgeräte das Nummernschild erfassen. 

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Welche Strafen gelten für Alkohol am Steuer?

Das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss wird mit hohen Bußgeldern und Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren geahndet. Polizisten sind befugt, zusätzlich zum Alkohol- einen Drogentest durchzuführen. Die Maximalstrafe beträgt 9.000 Euro Geldstrafe und drei Jahre Freiheitsentzug. Außerdem werden Führerschein und Fahrzeug von der Polizei beschlagnahmt. 

‌Weiterlesen: Welche Strafen gelten für Alkohol am Steuer?

Fallen auf französischen Autobahnen Mautgebühren an?

Französische Autobahnen sind gut ausgebaut und befinden sich in einem hervorragenden Zustand. Die Finanzierung erfolgt über die Maut, die an den meisten Autobahnen zu zahlen ist. Sie können sich vor dem Urlaub über die Höhe der Mautgebühren auf Ihrer Strecke informieren und sich eine Mautbox besorgen, die das Bezahlen erleichtert. 

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Worauf sollten Sie nach einem Unfall achten?

Bei einem Unfall auf der Autobahn müssen alle Insassen sich sofort hinter die Leitplanke begeben, ohne vorher das Warndreieck aufzustellen. Dies ist nur bei Unfällen auf Landstraßen oder innerhalb von Ortschaften vorgeschrieben. Sind Personen geschädigt, muss die Polizei hinzugezogen werden. Ansonsten ist das Ausfüllen eines Europäischen Unfallberichts und das Fotografieren des Unfallschadens ausreichend. 

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