Illegale Autorennen gelten als Straftat Entzug der Fahrerlaubnis, Geld- und Freiheitsstrafen sind die Folge. © Adobe Stock | ambrozinio

Illegales Autorennen - der Geschwindigkeitsrausch mit häufig lebenslangen Folgen

Das Erreichen hoher Geschwindigkeiten mag für manche Autofahrer reizvoll erscheinen. Die Folgen sind schwerwiegend. Teilnehmer und Veranstalter von illegalen Straßenrennen gefährden sich selbst und unbeteiligte Personen. Es kommt zu Punkten in Flensburg, Entzug der Fahrerlaubnis, Geld- und Freiheitsstrafen. Seit 2017 steht auch das Rennen gegen sich selbst unter Strafe. Was zeichnet ein illegales Straßenrennen aus? Und was hat es mit dem Rennen gegen sich selbst auf sich? Mehr zu diesen Themen gibt es hier.

Illegales Autorennen - § 315d StGB


‌Werden Autorennen unter den richtigen Bedingungen durchgeführt – also mit nötigen Sicherheitsvorkehrungen, mit Erlaubnis und auf dafür vorgesehenen Straßen – sind sie völlig legal. Illegal sind Rennen, die unangemeldet, auf offenen Straßen stattfinden. Dabei handelt es sich seit einer Anpassung im Jahr 2017 um eine Straftat. Vor dieser Anpassung wurden Strafen häufig als ungerecht empfunden. Dies gilt sowohl für das Veranstalten als auch die Teilnahme, egal ob es dabei zu einem Unfall kam oder nicht. § 315d StGB regelt die Straftat wie folgt:
(1) Wer im Straßenverkehr ‌ ‌1. ein nicht erlaubtes Kraftfahrzeugrennen ausrichtet oder durchführt, ‌2. als Kraftfahrzeugführer an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen teilnimmt oder ‌3. sich als Kraftfahrzeugführer mit nicht angepasster Geschwindigkeit und grob verkehrswidrig und rücksichtslos fortbewegt, um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen, ‌ ‌wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. ‌ ‌

‌(2) Wer in den Fällen des Absatzes 1 Nummer 2 oder 3 Leben eines anderen Menschen oder fremden Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. ‌ 

‌‌(3) Der Versuch ist in den Fällen des Absatzes 1 Nummer 1 strafbar. ‌ 

‌‌(4) Wer in den Fällen des Absatzes 2 die Gefahr fahrlässig verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. ‌ 

‌‌(5) Verursacht der Täter in den Fällen des Absatzes 2 durch die tat den Tod oder eine schwere Gesundheitsschädigung eines anderen Menschen oder eine Gesundheitsschädigung einer großen Zahl von Menschen, so ist die Strafe Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren.


Zu welchen Strafen kommt es?


‌Liegt der Straftatbestand des illegalen Autorennens vor, folgen hohe Strafen. Da durch rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr fremde Personen erheblich gefährdet werden, kann es für Rennteilnehmer und für Opfer zu lebenslangen Folgen kommen. 

‌Zu oft kam es in der Vergangenheit zu tragischen Unfällen im Rahmen von Autorennen: 

  • Im Jahr 2001 fiel der Sohn des damaligen Oberbürgermeisters von Köln einem illegalen Straßenrennen zum Opfer. Zwei getunte Autos rasten beim Rennen an einer Kreuzung in ein anderes Auto. Dieses wurde in die an der Ampel wartende Menschenmenge geschleudert. ‌
  • Ein Zehnjähriger wurde 2002 aus dem Leben gerissen. Er wurde von einem an einem Rennen teilnehmenden, außer Kontrolle geratenen BMW erfasst. 
  • Zu mehreren Unfällen mit Schwerverletzten kam es in den vergangenen Jahren auf der B7 bei Wuppertal. ‌
  • Beim Rennen über den Kurfürstendamm in Berlin starb 2016 ein unbeteiligter Autofahrer. 
  • 2017 verlor ein Rennteilnehmer in Mönchengladbach die Kontrolle über sein Auto. Ein Unbeteiligter kam dabei ums Leben. ‌
  • Achtung:
    Wer an einem Straßenrennen teilnimmt, muss mit hohen Geld- oder Freiheitsstrafen rechnen. Seit der Gesetzesänderung 2017 können Fahrzeuge sogar dann beschlagnahmt werden, wenn der Fahrer nicht der Eigentümer ist.
    Nun wurde deutlich, dass die Teilnahme und das Veranstalten illegaler Autorennen strafbar. Werden dadurch keine weiteren Personen gefährdet oder genötigt, kommt es zu einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder einer Geldstrafe. Liegt eine Gefährdung oder Nötigung vor, droht eine höhere Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Wird ein Verkehrsteilnehmer durch dichtes Auffahren, Hupen oder eine bedrohliche Fahrweise eines Rennteilnehmers dazu gedrängt, auszuweichen, liegt Nötigung vor. 

    ‌Bei Unfällen verschärft sich das Strafmaß erheblich. Werden Personen verletzt oder getötet, kommt es je nach schwere des Schadens zu Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren. Das Minimum der Gefängnisstrafe beträgt sechs Monate. Zur Strafe kommt außerdem die Zahlung von Schmerzensgeld an verletzte Personen hinzu.
    Achtung:
    Unabhängig davon, ob andere Personen gefährdet, verletzt oder getötet wurden, kommt es in jedem Fall zu drei Punkten in Flensburg (interne Verlinkung zu Punkte in Flensburg). Außerdem wird die Fahrerlaubnis entzogen. Ebenso kann das Fahrzeug beschlagnahmt werden.
    Der Entzug der Fahrerlaubnis ist vom Fahrverbot zu unterscheiden. Letzteres führt zur Abgabe des Führerscheins für die Dauer von 1 bis 6 Monaten. Währenddessen darf nicht mit dem Auto gefahren werden. Den Führerschein erhält man nach Ablauf der Frist zurück und kann wieder am Straßenverkehr teilnehmen.

    ‌Schwerwiegendere Konsequenzen hat der Entzug der Fahrerlaubnis. Denn hierbei wird die Fahrerlaubnis ungültig. Das bedeutet, man darf für einen Zeitraum von 6 Monate bis 5 Jahre keine Kraftfahrzeuge steuern. Danach muss die Fahrerlaubnis neu beantragt, möglicherweise muss der Führerschein sogar neu erworben werden. Beim Tatbestand des illegalen Autorennens kann in extremen Fällen sogar eine Führerscheinsperre für immer ausgesprochen werden. 

    ‌Es wird also deutlich, dass der Gesetzgeber bei illegalen Autorennen keine Toleranz kennt. Um die Fahrerlaubnis wieder zu erlangen, ist in den meisten Fällen eine positiv absolvierte MPU – also eine medizinisch-psychologische Untersuchung notwendig. Die Grundlage dafür bietet das Infragestellen der Denk- und Einschätzungsfähigkeit sowie der Kenntnis der Verkehrsregeln der Teilnehmer und Veranstalter solcher Rennen.

    ‌Im Laufe der MPU muss bewiesen werden, dass vom Täter langfristig keine Gefahr für den Straßenverkehr ausgeht. Dies gestaltet sich weitaus schwieriger als eine MPU aufgrund von Alkoholkonsum am Steuer. Hier eine Übersicht der Strafen:

    ‌In manchen deutschen Großstädten wurden Sonderkommissionen für Autorennen gebildet – so genannte Soko Rennen. Die Polizei führt in Zivilfahrzeugen Schwerpunktkontrollen an Brennpunkten für Autorennen durch. Diese Sonderkommission deckt einerseits eindeutige Fälle auf, bringt jedoch auch zweifelhafte Grenzfälle zur Anzeige. Grundsätzlich gibt es, wie im Gesetzestext beschrieben, zwei Arten von illegalen Autorennen. Das klassische Rennen zwischen zwei oder mehr Teilnehmern und das Alleinrennen.

    Rennen mit zwei oder mehr Teilnehmern


    ‌Diese Art der Rennen ist typisch. Hier befinden sich mindestens zwei Autos im Wettbewerb. Gewinner ist der mit der höchsten Geschwindigkeit. Rennen werden entweder auf langer Strecke gegeneinander abgehalten oder auf kurzer Distanz. Die Beschleunigungsjagd von Ampel zu Ampel ist ein Beispiel.

    Alleinrennen


    ‌Auch alleine kann ein illegales Autorennen abgehalten werden. Dabei handelt es sich um sogenannte Alleinraser, die eine Gefahr für den Straßenverkehr darstellen. Nach Definition bewegt sich ein solcher mit nicht angepasster Geschwindigkeit, verhält sich grob verkehrswidrig und rücksichtslos. Beweggrund ist, eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen. Undeutlich ist jedoch, wann jemand aus dem Grund schnell fährt, um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen. Tatbestandsrelevant seien nur solche Handlungen, die aus der Menge der bußgeldbelegten Geschwindigkeitsverstöße herausragen würden. 

    ‌Unter grob verkehrswidrig ist ein Verhalten zu verstehen, welches besonders schwer gegen Verkehrsvorschriften verstößt. Es muss eine besonders schwerwiegende Abweichung von pflichtgemäßen Verkehrsverhalten nachgewiesen werden. Rotlichtverstöße und sehr hohe Geschwindigkeitsüberschreitungen sind Beispiele. 

    ‌Rücksichtslos verhält sich, wer sich bewusst über seine Pflichten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern hinwegsetzt oder andere Verkehrsteilnehmer ignoriert. Das Motiv, eine höchstmögliche Geschwindigkeit erreichen zu wollen, muss dem Täter also nachgewiesen werden. Dies erweist sich in der Praxis als schwierig. Das Heranziehen eines Anwalts ist bei derartigen Vorwürfen unbedingt anzuraten.

    Beim Vorwurf hilft der Anwalt


    ‌Wird einem die Teilnahme an einem Straßenrennen vorgeworfen, sollte man sich in jedem Fall an einen Fachanwalt für Verkehrsrecht wenden. Dieser kann im besten Fall das Einstellen des Verfahrens bewirken oder für eine Strafmilderung sorgen.

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    Zahlt die Versicherung?


    ‌Kommt es bei illegalen Autorennen zu Unfällen, kann die Versicherung ihre Leistungen verwehren. Die Kfz-Versicherung schließt in der Regel Schäden durch Autorennen aus. Gleiches gilt für die Vollkaskoversicherung. Um sicher zu gehen, muss ein Blick in die jeweiligen Versicherungsunterlagen geworfen werden.

    Erkennungsmerkmale von Autorennen


    ‌Um zeitgerecht handeln zu können, oder sich selbst in Sicherheit zu bringen, kann es hilfreich sein, Merkmale von Autorennen im Kopf zu haben. 

    ‌Entstehungsmerkmale eines illegalen Autorennens: 
    ‌‌‌
  • Zwei oder mehr Fahrzeuge verteilen sich auf verfügbare Fahrstreifen – auch Pannenstreifen ‌
  • Mit Warnblinkanlage wird die Geschwindigkeitsverringerung signalisiert 
  • Grundlose Bremsungen/Bremsleuchten sind länger als eine Sekunde an den teilnehmenden Fahrzeugen zu sehen 
  • Auffällige Verminderung der Geschwindigkeit, fast schon Stillstand 
  • Bei freier Bahn nach vorne hin beginnt das Hochgeschwindigkeitsrennen 

  • ‌‌Merkmale eines laufenden Autorennens:
  • Zwei oder mehr Fahrzeuge nähern sich mit Höchstgeschwindigkeit 
  • Lichthupe bzw. Fernlicht sollen andere Fahrzeuge dazu drängen, die Fahrbahn frei zu machen 
  • Lückenspringen, Rechtsüberholen, dichtes Auffahren der Rennteilnehmer 
  • Es kommt zu unvorhergesehenen Bremsmanövern und Ausweichmanövern beim vorausfahrenden Verkehr 

  • ‌‌Bei derartigen Anzeichen von illegalen Autorennen sollte man die Polizei alarmieren. Außerdem ist es ratsam, ausreichend Abstand zu anderen Fahrzeugen zu halten und jederzeit bremsbereit zu sein. Datum, Uhrzeit, Kennzeichen, Fahrzeugtypen und Farben sollten notiert werden.

    Illegales Autorennen – Recht einfach erklärt

    Was ist ein illegales Autorennen?

    Ein Autorennen ist illegal, wenn es unangemeldet und auf offener Straße stattfindet. Wer sich zu zweit, mit mehr Teilnehmern oder sogar alleine, auf langen oder kurzen Strecken einem Geschwindigkeitswettbewerb hingibt, macht sich strafbar. Auch der Veranstalter eines solchen Rennens ist strafbar. Grundsätzlich gilt ein illegales Autorennen als Straftat. 

    ‌Weiterlesen: Was ist ein illegales Autorennen?

    Wer kann bei illegalen Autorennen bestraft werden?

    Alle Teilnehmer sowie der Veranstalter von illegalen Autorennen machen sich strafbar. Der Gesetzgeber kennt in diesem Fall keine Toleranz und stellt sogar den Versuch unter Strafe.

    ‌Weiterlesen: Wer kann bei illegalen Autorennen bestraft werden?

    Welche Strafe gibt es für illegale Autorennen?

    Wenn es zu keinem Unfall oder zu keiner Gefahr für andere Personen kommt, droht eine Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren. Werden Menschen gefährdet, genötigt oder sogar getötet, erhöht sich die Strafe erheblich. In dem Fall kann es zu hohen Geldstrafen und Freiheitsstrafen von einem bis zu zehn Jahren kommen. In jedem Fall kann das Fahrzeug beschlagnahmt werden. Die Beteiligten erhalten je drei Punkte in Flensburg und die Fahrerlaubnis wird entzogen, was die Anordnung einer MPU nach sich ziehen kann.

    ‌Weiterlesen: Welche Strafe gibt es für illegale Autorennen?

    Was ist ein Rennen gegen sich selbst?

    Beim Rennen gegen sich selbst bzw. Alleinrennen missachtet ein Verkehrsteilnehmer in hohem Maße die Verkehrsregeln. Außerdem verstößt er sehr schwer gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung. Wichtig nachzuweisen, ist das Motiv des Fahrers. Es muss also nachgewiesen werden, dass der Fahrer aus eigenem Nutzen und dem Willen eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erzielen so schnell gefahren ist.

    ‌Weiterlesen: Was ist ein Rennen gegen sich selbst?

    Welchen Anwalt braucht man bei Anzeige wegen illegalem Autorennen?

    Wir einem die Teilnahme an einem illegalen Autorennen vorgeworfen oder wurde man wegen Veranstalten eines Autorennens angezeigt, ist ein Anwalt hilfreich. Besonders beim Verdacht auf ein Alleinrennen kann ein Fachanwalt für Verkehrsrecht viel bewirken. 

    ‌Weiterlesen: Welchen Anwalt braucht man bei Anzeige wegen illegalem Autorennen?

    Zahlt die Versicherung bei Schäden von illegalen Autorennen?

    Kommt es während eines illegalen Autorennens zu Schäden an fremden Fahrzeugen, muss die Versicherung keine Leistung erbringen. Im Zweifelsfall sind jedoch die jeweiligen Versicherungsunterlagen zu untersuchen. 

    ‌Weiterlesen: Zahlt die Versicherung bei Schäden von illegalen Autorennen?

    Wird wegen einem illegalen Autorennen die Fahrerlaubnis entzogen?

    Wird man von der Polizei wegen Teilnahme an einem Autorennen aufgehalten, wird in jedem Fall die Fahrerlaubnis entzogen. Danach ist eine MPU zu absolvieren, diese gestaltet sich jedoch weitaus schwieriger als im Normalfall. Im Extremfall kann der Fahrer eine lebenslange Führerscheinsperre erhalten. 

    ‌Weiterlesen: Wird wegen einem illegalen Autorennen die Fahrerlaubnis entzogen?

    Was passiert, wenn bei einem Autorennen jemand verletzt wird?

    Wir eine Person bei einem Autorennen verletzt, die nicht am Rennen beteiligt war, kommt es zu Freiheitsstrafen von 1 bis 10 Jahren. In minder schweren Fällen können die Freiheitsstrafen 6 Monate bis 5 Jahre betragen. Außerdem wird die Fahrerlaubnis entzogen und es kommen 3 Punkte auf das Konto in Flensburg. Die verletzte Person hat zudem Anspruch auf Schmerzensgeld.

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