Das Bauspardarlehen ist eine Kombination aus Bausparer und Darlehen. Es darf nur für den Zweck eines Baues, eines Kaufes oder einer Modernisierung von Immobilien verwendet werden. Außerdem zählt es zu den Darlehensarten mit niedrigeren Zinsen. Mehr darüber erfahren Sie hier.
Definition und Funktionsweise des Bauspardarlehens
Das Bauspardarlehen ist an einen Vertrag, auch Bausparvertrag genannt, gebunden. Dieser Vertrag wird zwischen der Bausparkasse und einem Kunden abgeschlossen. Im Bausparvertrag wird eine Bausparsumme - bestehend aus Ansparsumme und Darlehenssumme - festgelegt. Zu Beginn des Vertrags ist eine Ansparphase, in welcher Geld angespart wird, vorgesehen. Nach der Ansparphase hat der Darlehensnehmer die Möglichkeit auf ein Darlehen mit niedrigen Zinsen, welche bereits beim Vertragsabschluss vereinbart werden. Dieses Prinzip wird Solidarprinzip genannt.
Bauspardarlehen dürfen jedoch nur für bestimmte Zwecke verwendet werden. Durch das Bausparkassengesetz wird festgelegt, dass diese Form des Darlehens nur für Bau, Kauf, Renovierung, Sanierung oder Modernisierung einer Immobilie - der sogenannten Baufinanzierung - verwendet werden. Außerdem besteht im Rahmen eines Bauspardarlehens die Möglichkeit auf staatliche Förderungen und eine Kombination mit einem KfW-Darlehen.
Die Rückzahlung erfolgt beim Bauspardarlehen, ähnlich wie beim Annuitätendarlehen, in gleichbleibenden Raten. Natürlich können, sofern es im Vertrag festgelegt ist, auch Sondertilgungen vollzogen werden. Sollte es im Darlehensvertrag nicht vorgesehen sein, können hier Gebühren anfallen.
Falls es zu einer vollständigen Begleichung der Schulden vor Ende der Frist kommt, kann es sein, dass die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangt. Dies ist beim Bauspardarlehen in der Regel aber nicht der Fall.
Als Sicherheit wird beim Bauspardarlehen meist eine Grundschuld gefordert. Bei sogenannten Blankodarlehen, welche bis zu einem Betrag von 30.000 Euro gehen, wird jedoch keine Sicherheit gefordert. Somit entfallen die Kosten für den Grundbucheintrag.
Es kann der Fall auftreten, dass der Bausparvertrag nicht für das Vorhaben geeignet ist bzw. noch nicht genug gespart wurde, um eine Zuteilung zu ermöglichen. Hier schafft eine sogenannte Bauspar-Sofortfinanzierung Abhilfe. Diese besondere Form des Bauspardarlehens setzt sich aus einem oder mehreren Bausparverträgen und einem endfälligen Darlehen zusammen.
Die Zinsen werden während der Laufzeit bezahlt, die Tilgung erfolgt erst am Ende auf einen Schlag. Um diese Tilgung auf einmal zu vollziehen wird jeden Monat in einen Bausparvertrag eingezahlt und dieser am Schluss für das Begleichen der Darlehenssumme verwendet.
Falls es zu einer vollständigen Begleichung der Schulden vor Ende der Frist kommt, kann es sein, dass die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangt. Dies ist beim Bauspardarlehen in der Regel aber nicht der Fall.
Als Sicherheit wird beim Bauspardarlehen meist eine Grundschuld gefordert. Bei sogenannten Blankodarlehen, welche bis zu einem Betrag von 30.000 Euro gehen, wird jedoch keine Sicherheit gefordert. Somit entfallen die Kosten für den Grundbucheintrag.
Es kann der Fall auftreten, dass der Bausparvertrag nicht für das Vorhaben geeignet ist bzw. noch nicht genug gespart wurde, um eine Zuteilung zu ermöglichen. Hier schafft eine sogenannte Bauspar-Sofortfinanzierung Abhilfe. Diese besondere Form des Bauspardarlehens setzt sich aus einem oder mehreren Bausparverträgen und einem endfälligen Darlehen zusammen.
Die Zinsen werden während der Laufzeit bezahlt, die Tilgung erfolgt erst am Ende auf einen Schlag. Um diese Tilgung auf einmal zu vollziehen wird jeden Monat in einen Bausparvertrag eingezahlt und dieser am Schluss für das Begleichen der Darlehenssumme verwendet.
Die Phasen des Bauspardarlehens
Wie bereits erwähnt, ist der Bausparvertrag eine Kombination aus Sparen und einer Finanzierung. Der Vertrag kann in drei Phasen unterteilt werden: Ansparphase, Zuteilungsphase und Darlehensphase.
Ansparphase: In dieser Phase wird der Darlehensnehmer kontinuierlich sein Guthaben vermehren, indem er monatlich Einzahlungen vornimmt. Für das Guthaben auf dem Bausparkonto erhält der Kunde Zinsen, welche sich am Niedrigzinsniveau orientieren. Durch die niedrigen Zinsen beim Darlehen kompensieren sich diese jedoch wieder. In dieser Phase sollen die Darlehensnehmer zwischen 30 und 50 Prozent der Bausparsumme ansparen. Um dies zu beschleunigen, sind Sonderzahlungen möglich. Mit steigendem Guthaben steigt auch immer die Bewertungszahl des Darlehensnehmers.
Zuteilungsphase: Durch Erreichen des Ansparziels sowie einer bestimmten Bewertungszahl gelangt man in die Zuteilungsphase. Nach einigen Wochen ist dann das Bauspardarlehen zuteilungsreif und das angesparte Guthaben kann behoben werden. Auch der Rest zur Bausparsumme kann ab diesem Zeitpunkt als Darlehen abgerufen werden.
Darlehensphase: Nun tilgt der Darlehensnehmer die Darlehenssumme sowie den Zinsanteil. Es ist die Phase zwischen der Auszahlung des Darlehens und der vollständigen Begleichung der Schulden.
Vor- und Nachteile
Ob ein Bauspardarlehen Sinn macht, hängt von den Rahmenbedingungen und dem Marktzins ab.
Kündigung und Umschuldung
Wenn ein Bausparvertrag noch während der Ansparphase gekündigt wird, hat man eine Kündigungsfrist von drei bis sechs Monaten. Dies kann bei jeder Bank anders sein. Außerdem fällt in diesem Fall bei der Auszahlung des Gesparten eine Gebühr an und der Anspruch auf das zinsgünstige Darlehen geht verloren.
Sollte man sich in der Zuteilungsphase befinden, wird der angesparte Betrag zuzüglich der Zinsen ausbezahlt. Sollte sich darunter eine staatliche Förderung befinden, ist der Betrag wohnwirtschaftlich zu verwenden, ansonsten muss er zurückgezahlt werden.
In der Darlehensphase kann jederzeit gekündigt werden, sofern die im Vertrag festgelegten Bedingungen eingehalten werden. Beim Bauspardarlehen werden in der Regel keine Fristen oder Vorfälligkeitsentschädigungen festgelegt.
Wenn man als Kunde die Ansparphase abgeschlossen hat, aber weder eine Auszahlung noch ein Darlehen wünscht, kann es hier zu einer Kündigung seitens der Bank kommen.
Aufgrund der langen Laufzeiten von Bauspardarlehen können die Marktzinsen sinken. Unter diesen Umständen wäre eine Umschuldung. Bevor man eine Kündigung vornimmt, sollte man sich um eine Anschlussfinanzierung bemühen: Bei der Anschlussfinanzierung sollten die Zinsen um so viel niedriger sein, damit man die Gebühren ausgleichen und damit sparen kann.
Bauspardarlehen – Immobilien einfach erklärt
Was ist ein Bauspardarlehen?
Ein Bauspardarlehen ist eine Kombination aus Bausparer und Darlehen. Es wird mit einer Grundschuld besichert. Diese kann entweder im ersten oder aber auch im zweiten Rang eingetragen sein. Außerdem ist diese Art von Darlehen zinsgünstiger, aber auch langfristiger.
Weiterlesen: Was ist ein Bauspardarlehen?
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Wie wird ein Bauspardarlehen eingeteilt?
Im Falle eines Bauspardarlehens erfolgt eine Teilung in mehrere Phasen: 1. Ansparphase: in dieser muss der Kunde eine vereinbarte Summe einzahlen und bekommt dafür Zinsen. 2. Zuteilungsphase und 3. Darlehensphase: in dieser zahlt der Darlehensnehmer die Schulden in Form von Raten zurück.
Weiterlesen: Wie wird ein Bauspardarlehen eingeteilt?
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Welche Vor- und Nachteile gibt es beim Bauspardarlehen?
Zu den Vorteilen eines Bauspardarlehens zählen eine günstige und feste Verzinsung, eine Nutzung nur als Sparvertrag und vieles mehr. Zu den größten Nachteilen zählen eine lange Laufzeit und niedrige Zinsen in der Ansparphase.
Weiterlesen: Welche Vor- und Nachteile gibt es beim Bauspardarlehen?
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Was ist bei der Kündigung bzw. einer Umschuldung eines Bauspardarlehens zu beachten?
Bei einer Kündigung in der Ansparphase müssen Kündigungsfristen eingehalten werden und es können Gebühren anfallen. In den anderen beiden Phasen kann es nicht zu weiteren Schwierigkeiten kommen. Durch eine Umschuldung können Kosten in Form der Zinsen gespart werden, jedoch sollte man die Gebühren im Falle einer Umschuldung im Auge behalten.
Weiterlesen: Was ist bei der Kündigung bzw. einer Umschuldung eines Bauspardarlehens zu beachten?
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