Innenarchitektin – Erstellung von Konzepten am Notebook © Adobe Stock | Jacob Lund

Innenarchitekt – Aufgaben, Studium & Perspektiven

Das Berufsbild des Innenarchitekten ist vielfältig und tangiert die Berufsfelder des Architekten und des Raumausstatters. Erfahren Sie hier, welche Aufgaben ein Innenarchitekt übernimmt, welche Anforderungen an das Studium geknüpft sind und welche Perspektiven der Beruf bietet.

Welche Aufgaben hat ein Innenarchitekt?


‌Innenarchitekten sind für die Gestaltung von Innenräumen zuständig. Ihr Tätigkeitsfeld umfasst das Entwerfen und Planen von Inneneinrichtungen. Um diese Aufgabe zu erfüllen, berücksichtigt der Innenarchitekt nicht nur gestalterischen Aspekte. Die Raumkonzepte müssen sich auch an bautechnischen, funktionalen sowie wirtschaftlichen Kriterien orientierten. Darüber hinaus wird die Beachtung ökologischer Aspekte immer wichtiger. Das betrifft einerseits die Auswahl umweltfreundlicher Materialien und andererseits die Beachtung der Energieeffizienz. Nicht zu vernachlässigen sind zudem die sozialen Aspekte der Innenraumgestaltung, die der Innenarchitekt bei seiner Planung ebenfalls einbezieht. 

‌Die Anforderungen an Innenarchitekten unterliegen einem stetigen Wandel. Besonders die fortschreitende Digitalisierung führt dazu, dass neue Aufgaben zu bewältigen sind, um beispielsweise ein SmartHome-Konzept in die Innenraumgestaltung zu integrieren. Innenarchitekten werden sowohl von Privatkunden für die Gestaltung von Wohnhäusern als auch von Firmenkunden und öffentlichen Einrichtungen engagiert. 

‌Im Folgenden wird zunächst thematisiert, was den Innenarchitekten vom Architekten und vom Raumausstatter unterscheidet. Anschließend werden die Tätigkeitsfelder des Innenarchitekten beschrieben, bevor erläutert wird, welche Ausbildung erforderlich ist und welche Voraussetzungen man mitbringen sollte, wenn man sich für diesen Beruf interessiert.

Architekt – Innenarchitekt – Raumausstatter


‌Die Berufe des Architekten, Innenarchitekten und Raumausstatters ergänzen sich, und zwar nicht nur hinsichtlich der Aufgaben, sondern auch ganz konkret hinsichtlich des Zeitablaufs eines Bauvorhabens. Zunächst startet der Architekt damit, den Bauplan des Hauses zu erstellen und legt dabei die Raumaufteilung sowie die Platzierung von Türen und Fenstern und die Gestaltung der Fassade und des Daches fest. Anschließend erarbeitet der Innenarchitekt, der auch als Interior Designer bezeichnet wird, ein Konzept für die Gestaltung der Innenräume. Der Raumausstatter übernimmt dann die Aufgabe, dieses Konzept umzusetzen und die passenden Bodenbeläge und Vorhänge auszuwählen sowie die Wandgestaltung mit Tapeten, Farben oder anderen Wandverkleidungen umzusetzen. Außerdem gehört die Realisierung des vom Innenarchitekten kreierten Lichtkonzepts zum Aufgabenbereich des Innenausstatters.

Was unterscheidet den Innenarchitekten vom Architekten?


‌Der Architekt ist dafür zuständig, das Gebäude zu entwerfen und ist somit Experte für die Gestaltung der Außenhülle des Hauses. Neben der Planung des Hausdesigns umfasst die Arbeit des Architekten auch die Planung der grundsätzlichen Raumaufteilung sowie der Haustechnik (Strom- und Wasserversorgung, Heizung, digitale Infrastruktur). Zusätzlich zur Erstellung der Baupläne und der Vorbereitung des Bauantrags übernimmt der Architekt oft die Vergabe der verschiedenen Gewerke an Handwerks- und Baufirmen sowie die Baubegleitung inklusive der Baufortschritts- und Bauendkontrolle. Wurde der Architekt zudem mit der Betreuung des fertiggestellten Objekts betraut, fällt auch die Feststellung von Baumängeln sowie die Kontrolle der Mängelbeseitigung während der Gewährleistungsfrist in seinen Aufgabenbereich. 

‌Wie die Innenräume gestaltet werden und welches Lichtkonzept realisiert wird, gehört nicht mehr zu den Aufgaben des Architekten. Hier beginnt die Arbeit des Innenarchitekten. Ähnlich wie der Architekt generiert der Innenarchitekt in Absprache mit seinem Kunden ein Konzept, das mehrere Feedback-Schleifen durchläuft und immer weiter verfeinert wird. Der Kunde setzt mit seinen Wünschen und Vorgaben sowie dem Budget den Rahmen. Handelt es sich um einen kommerziellen Auftrag wird oft ein Corporate Design gewünscht oder ein innovatives Storytelling-Konzept umgesetzt. 

‌Der Innenarchitekt erstellt ein Farb- und Lichtkonzept und wählt die passenden Materialien aus. Dabei orientiert er sich am gewünschten Stil des Bauherren und kreiert ein stimmiges Gesamtkonzept, das mit den entsprechenden Möbeln und Wohntextilien unterstrichen wird. Je nachdem, ob ein klassischer, moderner, rustikaler oder industrieller Einrichtungsstil erwünscht ist, ob der Bauherr eine Einrichtung im Vintage- oder Scandi-Look bevorzugt, sucht der Innenarchitekt die Möbel, Vorhänge, Wohnaccessoires, Wanddekorationen, Leuchten, Teppiche und andere Bodenbeläge aus. 

‌Sowohl der Architekt als auch der Innenarchitekt benötigt für die Ausübung seines Berufs ein Studium, das sich aus einem Bachelor- und anschließendem Masterstudiengang zusammensetzt. Aufgrund der langwierigen Ausbildung sind die Kosten für Architekten und Innenarchitekten relativ hoch.

Was unterscheidet den Innenarchitekten vom Raumausstatter?


‌Während der Innenarchitekt das komplette Einrichtungsprojekt plant und begleitet, ist der Raumausstatter ein Handwerker, der die konkrete Einrichtung der Räume mit Stoffen, Bodenbelägen und Möbeln übernimmt. Häufig fertigt der Raumausstatter die benötigten Materialien sogar individuell an. Die Arbeitsbereiche beider Berufe überschneiden sich teilweise, denn auch der Innenarchitekt berät seine Kunden bezüglich der Gestaltung der Einrichtung und der Materialwahl. Der Innenarchitekt ist unverzichtbar, wenn es darum geht, für die Umsetzung von Raumkonzepten Wände zu versetzen oder den Grundriss eines Hauses umfassend zu verändern. Innenarchitekten werden deshalb oft neben Architekten bei der Altbausanierung engagiert. 

Raumausstatter benötigen eine qualifizierte Handwerksausbildung, um Böden, Decken und Wände zu gestalten. Sie sind Experten für die Umsetzung der vom Innenarchitekten entwickelten Farb-, Material- und Lichtkonzepte. Dabei werden zunächst vorhandene Beläge entfernt und dann neue Bodenbeläge verlegt, die Wände gestrichen, tapeziert oder mit anderen Wandverkleidungen dekoriert. Darüber hinaus gehören das Erneuern von Vorhängen oder Jalousien sowie das Polstern und Neubeziehen von Sitzmöbeln zum Aufgabenbereich eines Raumausstatters. 

Raumausstatter werden oft von Kunden beauftragt, die weder bauen noch sanieren, sondern lediglich ein neues Wohnkonzept umsetzen möchten und dabei professionelle Unterstützung wünschen. Bei diesen Aufträgen übernimmt der Raumausstatter ähnlich wie der Innenarchitekt die Aufgabe eines Einrichtungsberaters. Um als selbstständiger Raumausstatter zu arbeiten, benötigt der Einrichtungsexperte die berufliche Weiterbildung zum Raumausstatter-Meister.

Tätigkeitsfelder des Innenarchitekten


‌Innenarchitekten übernehmen vielfältige Aufgaben bei der räumlichen Gestaltung von Neu- und Bestandsbauten. Sie bearbeiten Aufträge von privaten Bauherren, Unternehmen oder im Bereich des Verwaltungsbaus. Bauherren, die ein Architektenhaus planen, beauftragen oft einen Innenarchitekten mit der Gestaltung der Räumlichkeiten. 

‌Neben der Gestaltung von Innenräumen sind Innenarchitekten Experten für die Planung von Raumstrukturen und Raumproportionen. Bei der Raumplanung funktionaler Nutzungseinheiten im gewerblichen Bereich steht außerdem eine Funktionsoptimierung im Fokus der Arbeit. 

‌Der Innenarchitekt muss sich intensiv mit seinen Kunden auseinandersetzen, denn Ziel seiner Arbeit ist es, Einrichtungskonzepte zu entwickeln, die den Wünschen und Anforderungen der Kunden entsprechen. Damit sich die Menschen, welche die Räume bewohnen, dort wohlfühlen, bezieht der Innenarchitekt auch soziale Aspekte bei der Erstellung der Pläne ein. 

‌Folgende Aufgaben fallen in den Tätigkeitsbereichs einen Innenarchitekten:
  • Kundenberatung: Bestandsanalyse und Bedarfsanalyse 
  • Erstellung von Farb-, Material- und Lichtkonzepten 
  • Baubiologische Beratung 
  • Planung der Raumaufteilung 
  • Visualisierung: Anfertigen von Skizzen, 3D-Animationen oder Modellen  
  • Kalkulation der Kosten 
  • Erstellung eines Projektplans und Projektmanagement 
  • Auswahl von Möbeln, Bodenbelägen, Tapeten, Wohnaccessoires und Pflanzen 
  • Beantragung von Baugenehmigungen (bei Nutzungsänderung)
    ‌ 
  • Kundenberatung: Bestandsanalyse und Bedarfsanalyse


    ‌Jedes Projekt beginnt mit einer umfassenden Kundenberatung. Auf Basis einer Bestandsanalyse wird der Innenarchitekt die Wünsche des Kunden aufnehmen und ihn hinsichtlich der verschiedenen Optionen beraten. Neben der Berücksichtigung von Kundenvorstellungen erarbeitet der Einrichtungsexperte eigene Vorschläge, um dem Kunden neue Möglichkeiten aufzuzeigen. Genau das wünschen sich viele Kunden von der Zusammenarbeit mit einem Innenarchitekten, denn dieser verfügt über die Ausbildung und Erfahrung, um innovative Lösungen zu generieren, an die der Kunde gar nicht gedacht hatte. 

    ‌Für einen erfolgreichen Projektstart benötigt der Innenarchitekt nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch ein psychologisches Gespür. Es ist wichtig, unausgesprochene Wünsche und Vorlieben zu erfassen, damit der Kunde zufrieden ist und keine unnötigen Kosten entstehen. 

    ‌Die Abrechnung der Leistungen von selbstständigen Innenarchitekten erfolgt auf Basis eines Architektenvertrags, in dem der Umfang der Dienstleistung sowie das Honorar festgelegt werden.

    Erstellung von Farb-, Material- und Lichtkonzepten


    ‌Nach der Bedarfsanalyse kennt der Innenarchitekt die Vorgaben, die den Rahmen der gestalterischen Aufgabe bilden. Auf Basis dieser Vorgaben werden passende Farb-, Material- und Lichtkonzepte kreiert, die sich zu einem stimmigen Gesamtkonzept ergänzen. Darüber hinaus wird der Innenarchitekt die technischen Aspekte des Einrichtungskonzepts berücksichtigen und auf Wunsch SmartHome Anwendungen in seine Planung integrieren.

    Baubiologische Beratung


    ‌Viele Kunden legen großen Wert auf eine baubiologische Beratung, damit ein gesundes Raumklima entsteht. Vor allem Allergiker und Asthmatiker profitieren davon, wenn bei der Wahl von Teppichen, Tapeten oder Farben darauf geachtet wird, dass keine potenziell schädigenden Substanzen enthalten sind. Einrichtungskonzepte für Hausstauballergiker werden auf Teppiche und Vorhänge zugunsten von Fliesen, Parkett, Laminat und Jalousien verzichten und auch Wohndekorationen wie Kissen und Polsterelemente nur sparsam einsetzen.

    Planung der Raumaufteilung


    ‌Konzepte für Sanierungsvorhaben umfassen häufig eine Veränderung der Raumaufteilung. In Altbauten und Bestandsbauten sind Zimmer oft sehr klein und viele Kunden wünschen sich größere Wohnbereiche. Durch das Versetzen oder Entfernen nichttragender Wände entsteht ein völlig neues Raumgefühl. Andererseits ist es möglich, große Räume aufzuteilen, um beispielsweise mehrere Kinderzimmer oder ein separates Arbeitszimmer zu erhalten. Der Innenarchitekt wird die Statik des Gebäudes überprüfen und Vorschläge hinsichtlich der gewünschten neuen Raumaufteilung generieren.

    Visualisierung: Anfertigen von Skizzen, 3D-Animationen oder Modellen


    ‌Um den Kunden eine Vorstellung des Raumkonzepts zu vermitteln und eine Grundlage für die Umsetzungsplanung zu schaffen, visualisiert der Innenarchitekt die Planung anhand von Skizzen, 3D-Animationen oder Modellen. Dafür verwendet der Experte moderne CAD-Systeme (Computer Aided Design).

    Kalkulation der Kosten


    ‌Die Kalkulation der Kosten bildet eine wichtige Entscheidungsgrundlage für den Kunden. Zu diesem Zweck erstellt der Innenarchitekt einen Kostenplan, der neben den Materialkosten auch die Kosten für die verschiedenen ausführenden Gewerke umfasst.

    Erstellung eines Projektplans und Projektmanagement


    ‌Nachdem der Kunde sich für ein Einrichtungskonzept entschieden hat, beginnt die Umsetzungsplanung. Der Innenarchitekt erarbeitet einen Projektplan und übernimmt das Projektmanagement, indem er die Gewerke vergibt, Materialien beschafft und den Zeitplan überwacht. Außerdem kontrolliert der Innenarchitekt die Handwerksfirmen und kümmert sich bei Bedarf darum, dass etwaige Mängel beseitigt werden.

    Auswahl von Möbeln, Bodenbelägen, Tapeten, Wohnaccessoires und Pflanzen


    ‌Innenarchitekten kümmern sich nicht nur um die Erstellung der Pläne, sondern auch um die Auswahl der dafür notwendigen Materialien. Dabei müssen neben den gestalterischen sowie technischen Aspekten auch wirtschaftliche Rahmenbedingungen beachtet werden, um die Kostenkalkulation einzuhalten.

    Beantragung von Baugenehmigungen (bei Nutzungsänderung)


    ‌Wenn die bauliche Veränderung der Innenausstattung mit einer Nutzungsänderung einhergeht, muss dafür gemäß §§ 29 ff. Baugesetzbuch (BauGB) vorher eine Baugenehmigung beantragt werden. Eine solche Nutzungsänderung liegt beispielsweise vor, wenn Büroräume zu Wohnräumen umgestaltet werden, aus einem Mehrfamilienhaus ein Hotel werden soll oder das Wochenendhaus zum Wohnhaus umgebaut wird. Der Innenarchitekt wird die erforderlichen Dokumente zusammenstellen und den Antrag bei der zuständigen Baubehörde einreichen.

    Wie wird man Innenarchitekt?


    ‌Um die verschiedenen Tätigkeiten zu erledigen, benötigen Innenarchitekten nicht nur technisches Verständnis, sondern auch eine künstlerisch-kreative Begabung. Der Weg zum Beruf führt über ein Studium an einer Hochschule, Universität oder Kunstakademie. Es ist außerdem möglich, Innenarchitektur im Rahmen eines dualen Studiengangs zu studieren. Die Berufsbezeichnung „Innenarchitekt“ ist in Deutschland gesetzlich geschützt, sodass man nicht als Quereinsteiger arbeiten kann. 

    ‌Um als selbstständiger Innenarchitekt zu arbeiten, muss man sich bei der Architektenkammer eintragen lassen und benötigt außerdem zwei bis drei Jahre Berufserfahrung. Die Eintragung bei der zuständigen Architektenkammer des jeweiligen Bundeslandes hat den Vorteil, dass man von potenziellen Kunden, die Architekten in der Nähe suchen, leichter gefunden wird. 

    ‌Zunächst wird das grundständige Studienfach Innenarchitektur studiert und nach sechs bis acht Semestern mit dem Bachelor abgeschlossen. Im Rahmen dieses Studiums werden neben wissenschaftlichen auch praktische Grundlagenkenntnisse in den Bereichen Bauphysik, Baukonstruktion, Entwurf, Gestaltung, Baurecht sowie Innenausbau vermittelt. Der Bachelor ist ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss. 

    ‌Anschließend können die Kenntnisse während eines weiterführenden, viersemestrigen Masterstudiums vertieft werden. Das weiterführende Studium wird mit dem Master abgeschlossen, welcher einen zweiten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss darstellt. Im Masterstudium werden Schwerpunkte gesetzt und Inhalte des Bachelorstudiums vertieft. Die jungen Innenarchitekten spezialisieren sich beispielsweise auf Raumstrategien oder Möbeldesign. Da die praktische Arbeit sehr wichtig ist, sehen viele Hochschulen Praxissemester während des Studiums vor.

    Welche Voraussetzungen sollte ein Innenarchitekt mitbringen?


    ‌Neben der Hochschul- oder Fachhochschulreife benötigt der zukünftige Innenarchitekt Soft Skills:
  • Kreativität und künstlerisches Talent 
  • Räumliches Vorstellungsvermögen 
  • Interesse für technische Zusammenhänge 
  • Ästhetisches Gespür 
  • Fähigkeit zu logischem und abstraktem Denken 
  • Analytische Fähigkeiten 
  • Lösungsorientiertes Denken 
  • Kommunikations- und Beratungsgeschick 
  • Teamfähigkeit 
  • Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten

    ‌ 
  • Berufliche Perspektiven von Innenarchitekten


    ‌Dank des Baubooms haben sich die Zukunftsaussichten für Innenarchitekten in den vergangenen Jahren erheblich verbessert. Da die Perspektiven immer direkt mit der Baukonjunktur verbunden sind, ist es empfehlenswert, sich durch zusätzliche Qualifikationen weiterzubilden und zu spezialisieren. Gute Aussichten bestehen für Innenarchitekten, die sich auf Bereiche wie ökologische Bauweisen, SmartHome-Konzepte und vernetztes Wohnen spezialisiert haben. Außerdem steigert ein Masterstudium die Chancen auf eine Anstellung in einem Unternehmen. Wer eine Arbeit als Dozent an der Universität anstrebt, benötigt dafür eine Promotion. 

    ‌Selbstständige Innenarchitekten können ihr Honorar frei verhandeln. Oft erfolgt die Abrechnung auf Grundlage der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure – HOAI. Angestellte Innenarchitekten verdienen durchschnittlich 3.800 Euro brutto pro Monat. Spitzenverdiener in renommierten Planungsbüros erreichen einen Monatsverdients von 6.000 Euro brutto.

    Innenarchitekt – Recht einfach erklärt

    Was unterscheidet den Innenarchitekten vom Architekten?

    Der Architekt übernimmt die Planung des Gebäudes und legt den Fokus auf die Bautechnik und die Gestaltung von Fassade, Dach sowie die Aufteilung der Räume. Der Innenarchitekt plant die Raumgestaltung. 

    ‌Weiterlesen: Was unterscheidet den Innenarchitekten vom Architekten?

    Was unterscheidet den Innenarchitekten vom Raumausstatter?

    Der Raumausstatter ist ein Handwerker, der für die Umsetzung der Konzepte des Innenarchitekten zuständig ist. 

    ‌Weiterlesen: Was unterscheidet den Innenarchitekten vom Raumausstatter?

    Welche Ausbildung benötigt ein Innenarchitekt?

    Die Berufsbezeichnung Innenarchitekt ist gesetzlich geschützt und setzt ein Studium (oder duales Studium) voraus. Selbstständige Innenarchitekten müssen sich zudem bei der Architektenkammer ihres Bundeslandes registrieren. 

    ‌Weiterlesen: Wie wird man Innenarchitekt?

    Wie sind die Perspektiven für Innenarchitekten?

    Die Perspektiven hängen direkt von der Baukonjunktur ab und sind somit dank des anhaltenden Baubooms derzeit gut. Mit einer zusätzlichen Spezialisierung kann man die Berufsaussichten für Zeiten einer schwächeren Baukonjunktur verbessern. 

    ‌Weiterlesen: Berufliche Perspektiven von Innenarchitekten

    Was verdienen Innenarchitekten?

    Der Durchschnittsverdienst angestellter Innenarchitekten beträgt 3.800 Euro. Selbstständige Innenarchitekten verdienen je nach Auftragslage teilweise erheblich mehr. 

    ‌Weiterlesen: Berufliche Perspektiven von Innenarchitekten

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