Eizellenspende und künstliche Befruchtung per IVF in der Fertilitätsklinik in Spanien © Adobe Stock | Monkey Business

Eizellenspende: Definition, rechtliche, medizinische und ethische Aspekte

Die Eizellenspende ist ein umstrittenes Thema. Gesetzlich ist sie verboten. Für die Befürworter des Verbots wiegen die körperlichen Risiken schwer. Gegner des Verbots hingegen fordern mehr Freiheit in der Reproduktionsmedizin. Mehr über Risiken sowie rechtlichen und ethischen Fragen lesen Sie hier.

Definition: Was ist eine Eizellenspende?


‌Bei einer Eizellenspende setzen Fortpflanzungsmediziner einer Frau (Empfängerin) Eizellen einer anderen Frau (Spenderin) ein. Die fremden Eizellen werden davor mit Samen künstlich befruchtet. Die Samen stammen vom Partner der Frau mit Kinderwunsch. 

‌In Deutschland ist die Eizellenspende gesetzlich verboten. Unter anderem deshalb, weil der Vorgang mit erhöhten gesundheitlichen Risiken für Spenderin und Empfängerin verbunden ist. Auch andere ethische Aspekte spielen dabei eine Rolle. 

‌Aufgrund des Verbots in Deutschland lassen sich manche Frauen in Fertilisationszentren im Ausland behandeln. In bestimmten Ländern ist die Eizellenspende erlaubt.

Gründe für eine Eizellspende


‌Der zentrale Grund, warum sich Frauen im Ausland Eizellen spenden lassen, ist Unfruchtbarkeit. Etwa deshalb, weil die Frau …
  • nicht genug funktionierende Eizellen für eine Schwangerschaft hat (z.B. in fortgeschrittenem Alter). 
  • eine Chemotherapie macht. 
  • eine verfrühte Menopause hat. 
  • Hinweis:
    In Deutschland dürfen einer Frau keine fremden Eizellen eingesetzt werden. Nur eigene Eizellen dürfen – nach der künstlichen Befruchtung – wieder eingesetzt werden. Das ist im Embryonenschutzgesetz (ESchG) geregelt.

    Methoden: Welche Eizellen werden verwendet?


    ‌Woher stammen die Eizellen, die der unfruchtbaren Frau im Ausland eingesetzt werden? Es gibt zwei Möglichkeiten:
  • Egg-Sharing: 
    ‌Lässt sich eine Frau künstlich befruchten, werden ihr mehrere Eizellen entnommen. Nicht alle davon werden verwendet. „Braucht“ die Frau diese übrigen Eizellen nicht mehr, überlässt sie diese einer anderen Frau. Die Eizellen bzw. Embryonen werden dann bei -196 Grad Celsius tiefgefroren. Ist das Ei schon befruchtet, handelt es sich um eine Embryonenspende.   
  • Bezahlte oder altruistische Spende: 
    ‌Im Ausland verkaufen Frauen entweder Eizellen. Andere wiederum geben sie aus Altruismus (Hilfsbereitschaft) ab. Die Motive können sich aber auch vermischen.  

  • Medizinische Risiken: Welche Gefahren bestehen bei der Eizellenspende?


    ‌Gefahren aus medizinischer Sicht ergeben sich für sowohl Spenderin als auch Empfängerin. Die Nachteile sind ernst zu nehmen.
    Achtung:
    Forschungsdaten zu Risiken und Auswirkungen von Eizellspenden ist relativ wenige vorhanden. Langfristige Untersuchungen gibt es bisweilen noch nicht.

    Medizinische Risiken für die Spenderin

  • Hormonstimulation: 
    ‌Die Spenderin wird im Fertilitätszentrum mit Hormonen medikamentös stimuliert. Ziel ist es, mehrere Eizellen zu gewinnen. Dieses Prozedere kann körperlich und auch psychisch stark belastend sein. Reagiert ihr Körper auf die Hormonstimulation über, kommt es zu einem sogenannten „Überstimulationssyndrom“ (OHSS).

    ‌Das Syndrom kann Nierenversagen, Lungenembolien und Schlaganfälle verursachen. In Extremfällen sind Frauen bereits daran gestorben. 

    ‌Hat die Spenderin der Phase der Überstimulation Sex, könnte es zu einer Mehrlingsschwangerschaft. Solche Schwangerschaften haben ein höheres Risiko für Komplikationen und Fehlgeburten. 

    ‌Andere Überstimulationssymptome sind Schmerzen im Unterleib, Übelkeit, Ansammlung von Flüssigkeit im Bauchraum, Blutgerinnungsstörungen und Atemnot. 
  • Gewebeverletzungen bei der Entnahme: 
    ‌Eizellspenderinnen haben bei der Entnahme ein Risiko, sich in den Eierstöcken mit Bakterien zu infizieren. Solche Infektionen können Spenderinnen sogar unfruchtbar machen. Eine Verletzung von Eierstöcken, Blase, Darm sowie der großen Becken-Blutgefäße im Beckenraum ist möglich.    
  • Narkose- und Thromboserisiken: 
    ‌Beim operativen Eingriff zur Eizellenentnahme ist die Spenderin unter Narkose. Dieser Vorgang ist mit eigenen Risiken verbunden, wie auch z.B. mit einem Thromboserisiko.   
  • Eizellen werden nicht nachgebildet: 
    ‌Der Eizellenvorrat ist beschränkt. Im Vergleich dazu bildet ein Mann Spermien ein Leben lang nach. Die Eizellenspende ist also für die Spenderinnen mit einigen körperlichen Risiken verbunden, die Samenspende hingegen für den Spermaspender mit gar keinen. 
  • Medizinische Risiken für die Empfängerin

  • Mehrlingsschwangerschaft und Frühgeburt: 
    ‌Die Eizellenempfängerin läuft Gefahr einer Mehrlingsschwangerschaft. Das heißt: In der Gebärmutter wachsen mehr als ein Embryo. Also Zwillinge, Drillinge etc. Die meisten Mehrlingskinder werden verfrüht geboren (Frühgeburt). 

    ‌In Deutschland dürfen nur drei Embryonen in eine Frau eingepflanzt werden. In manchen anderen Ländern gibt es keine Begrenzung hierfür. Doch auch schon bei der Einpflanzung von zwei oder drei Embryonen steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft, aber auch auf damit einhergehende Risiken. 

    ‌Deshalb wird häufig ein Ungeborenes am Leben gelassen, die anderen getötet. Dies nennt sich im Fachjargon „Reduktion“.   
  • Hinweis:
    In anderen Ländern wird unter mehreren Embryos der fitteste ausgewählt. Nur dieser wird der Frau eingesetzt. Die anderen werden getötet bzw. „verworfen“. Dieser Vorgang ist in Deutschland verboten.

    ‌Immer werden Stimmen laut, die eine solche Selektion von Embryonen zulassen wollen. Weil die Staaten, in denen das Praxis ist, weniger Merhlingsschwangerschaften und damit weniger selektive Abtreibungen („Reduktionen“) haben.
  • Hypertensive Schwangerschaftserkrankung: 
    ‌Wer durch eine Eizellspende schwanger wird, hat ein erhöhtes Risiko auf Bluthochdruck. Sowohl während der Schwangerschaft als auch im weiteren Leben. Bluthochdruck kann häufig zu Herz-Kreislauferkrankungen führen. 

    ‌Zudem besteht ein erhöhtes Risiko auf Ödeme (Wassereinlagerungen), Krampfanfälle sowie hohe Eiweißverluste durch die Niere. 

    ‌Schwangere nach Eizellspende haben ein 6-faches Risiko auf eine hypertensive Schwangerschaftserkrankung im Vergleich zu Frauen, die auf natürliche Art schwanger wurden. 

    ‌Das Wachstum des Kindes kann durch eine hypertensive Erkrankung der Mutter stark eingeschränkt werden. 
  • Schwangerschaftsdiabetes: 
    ‌Frauen haben allgemein nach einer künstlichen Befruchtung ein höheres Risiko, an Gestationsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes) zu erkranken. Der Blutzucker übersteigt dabei bestimmte Werte. Die Gefahr an Gestationsdiabetes steigt mit zunehmendem Alter der Frau.   
  • Erhöhtes Risiko auf Präeklampsie: 
    ‌Das Risiko auf diese Erkrankung ist bei Schwangerschaften nach Eizellspende deutlich höher als bei natürlichen Schwangerschaften. Die Krankheit kann hohen Blutdruck auslösen, Eiweiß gelangt vom Blut in den Urin. In extremen Fällen kann das lebensbedrohlich werden. 
  • Achtung:
    Manche ausländische Kliniken nennen auf ihren Internet-Seiten die Risiken nach einer Eizellspende häufig nicht oder nicht ausreichend. Wer eine Eizellspende ins Auge fasst, sollte sich vorher unbedingt unabhängigen beraten lassen. Ein Problem: In Deutschland dürfen Ärzte gar nicht zur Eizellenspende beraten, sonst machen sie sich strafbar.

    Rechtliche Situation: Was sagt das Gesetz in Deutschland?

    Warum ist die Eizellspende in Deutschland verboten?


    ‌Die Hauptgründe, warum die Eizellenspende in Deutschland verboten ist, sind: Die Spenderin geht große gesundheitliche Risiken bei der Spende ein. Auch für die Empfängerin kann die Spende mit körperlichen Gefahren einhergehen. 

    ‌Die gespaltene Mutterschaft zudem kann für das Kind im späteren Leben eine große Herausforderung zur Selbstfindung darstellen. 

    ‌Die Eizellspende ist außer in Deutschland auch in der Schweiz, Norwegen und einigen anderen Ländern verboten. In vielen anderen Ländern ist sie erlaubt.
    Hinweis:
    Das Verbot der Eizellspende ist im Embryonenschutzgesetz geregelt.
    Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) sieht im Verbot der Eizellspende keinen Widerspruch zum Menschenrecht auf Familienplanung. 

    ‌Manche vertreten die Ansicht, das Verbot der Eizellspende sei eine Diskriminierung. Andere betonen, die Eizellspende sei von den gesundheitlichen Risiken her überhaupt nicht mit der Samenspende vergleichbar.
    Hinweis:
    Für den Verein Spenderkinder gibt es gute Gründe, die ein Verbot der Eizellenspende legitimieren. Viele andere Gruppen hingegen fordern eine Erneuerung des Embryonenschutzgesetzes.

    Wer ist die Mutter des Kindes?


    ‌Die Empfänger ist nicht die genetische Mutter des Kindes, jedoch die rechtliche. Das deutsche Gesetz sagt: „Mutter eines Kindes ist die Frau, die es geboren hat.“ (§ 1591 BGB)

    Wer ist der Vater des Kindes?


    ‌Vater ist immer der Mann, der § 1591 BGB …
  • mit der Mutter zum Zeitpunkt der Kindesgeburt verheiratet ist, oder 
  • seine Vaterschaft öffentlich anerkannt hat, oder 
  • dessen Vaterschaft das Gericht festgestellt hat. 
  • Wer wird strafrechtlich belangt?


    ‌In Deutschland werden nur Ärzte bestraft, die eine Eizellspende vornehmen. Die behandelte Frau und die Spenderin haben mit keinen strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen.

    Wann erfährt ein Kind aus Eizellenspende von seiner Herkunft?


    ‌In vielen Ländern ist die Eizellenspenderin anonym. Das daraus entstandene Kind hat keinen Anspruch darauf, zu erfahren, von wem es abstammt. 

    ‌Dort, wo die Spende nicht anonym läuft, werden die Unterlagen in den Fertilitätszentren für mindestens 30 Jahre aufbewahrt. Das ist EU-weit so geregelt. 

    ‌Die meisten Kinder wünschen sich, zu erfahren, von wem sie genetisch abstammen. Nur die wenigsten Kinder erfahren jedoch, dass sie per künstliche Befruchtung gezeugt wurden. Jene die es wissen, haben oft keine Möglichkeit, mit dem anderen biologischen Elternteil in Kontakt zu treten.

    Wie viele Kinder dürfen mit einer Eizellenspenderin gezeugt werden?


    ‌Dies ist in den verschiedenen Ländern unterschiedlich geregelt. Das wirft auch die Frage auf, wie viele Halbgeschwister von einer Spenderin entstanden sind.

    Ethische Bewertung: Ist Eizellspende ethisch vertretbar?


    ‌Ob die Eizellspende in Deutschland legalisiert werden soll, wird kontrovers diskutiert. Manche sehen im Verbot eine Diskriminierung, denn die Samenspende ist erlaubt. 

    ‌Vertreter des Verbots betonen hingegen, ein Samenspender geht kein gesundheitliches Risiko ein. Eine Eizellspenderin- und Empfängerin hingegen schon.

    Vorteile

  • Mehr Möglichkeiten für Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch: 
    ‌Die Eizellenspende ermöglicht Frauen mehr Möglichkeiten schwanger zu werden, wenn sie aufgrund ihres Alters oder anderen Gründen nicht ausreichend oder keine Eizellen (mehr) produzieren können. 

    ‌Die Eizellenspende möglicherweise einen Ausweg darstellen, um doch noch schwanger zu werden.   
  • Wenn Frau Erbkrankheit hat: 
    ‌Leidet eine Frau an einer vererbbaren Krankheit, und möchte sie dennoch selbst ein Kind austragen, stellt die Eizellspende eine Möglichkeit dar. 
  • Nachteile

  • Kein Recht auf Kenntnis der Abstammung: 
    ‌In vielen Ländern finden die Eizellspende anonym statt. Das heißt, niemand kann erfahren, von wem die Eizelle stammt. Auch nicht das entstandene Kind. Dies ist allen voran für die Kinder ein Nachteil. Viele Menschen haben ein Bedürfnis, über ihre Abstammung zu wissen.    
  • Frauen riskieren Gesundheit für Geld: 
    ‌Frauen aus Deutschland reisen häufig in ärmere Länder, um sich Eizellen spenden zu lassen. Zum Beispiel Spanien, Tschechien oder Bulgarien. 

    ‌Spanien und Tschechien sind mit Abstand die größten Märkte für Eizellenspenden für Frauen aus Deutschland. Für viele Frauen stellt dort die Eizellenspende einen großen finanziellen Anreiz dar. Sie bekommen um die 900 Euro für die Entnahme. Das ist mehr als das spanische Monatsdurchschnittsgehalt. Die Arbeitslosenrate in Spanien ist zudem die höchste in ganz Europa. 

    ‌Gleichzeig gehen sie gesundheitliche Risiken ein. Frauen in Notlagen nehmen tendenziell mehr Risiken in Kauf, um an Geld zu kommen. Es besteht die Gefahr der Ausbeutung. Ein anderes Problem ist die fehlende Aufklärung von Spenderinnen.   
  • Starke Bewerbung der Eizellspende: 
    ‌In Spanien wird die Eizellenspende sehr stark öffentlich beworben. Es werden nicht nur spanische Spenderinnen zugelassen, sondern Frauen aus verschiedenen Ländern. Aktiv werden zum Beispiel auch Erasmus-Studentinnen angeworben.   
  • Junges Alter der Spenderinnen: 
    ‌Meist sind die Eizellspenderinnen junge Frauen, etwa Studentinnen. Diese haben in aller Regel noch keine eigenen Kinder. Aus ethischer Sicht ist dies problematisch, da sie die Tragweite einer Schwangerschaft bzw. Mutterschaft nicht so verstehen, wie Frauen, die schon Mütter sind. Manche Befürworter der Legalisierung von Eizellspende in Deutschland argumentieren, hierzulande sollten nur Mütter Eizellen spenden dürfen. 
  • Gespaltene Mutterschaft: 
    ‌Sowohl die Spenderin als auch die Empfängerin der Eizelle sind biologisch mit dem Kind verbunden. Das Kind stammt zwar genetisch von der Spenderin und vom Partner der Empfängerin, es bildet sich aber über 9 Monate im Körper der Empfängerin. Dieser Umstand kann später für die Identitätsbildung des Kindes schwierig sein. 
  • Hinweis:
    Mehr über medizinische, rechtliche und ethische Aspekte der künstlichen Befruchtung lesen Sie im Beitrag „Unerfüllter Kinderwunsch“.

    Embryonenspende: Definition


    ‌Bei einer Embryonenspende wird eine befruchtete Eizelle einer fremden Frau gespendet. Der Unterschied zur Eizellspende? Die Eizelle wurde nicht vom Partner der Frau mit Kinderwunsch befruchtet, sondern von einem anderen Mann. Meist vom Partner der Eizellenspenderin. 

    ‌Für eine künstliche Befruchtung entnehmen Reproduktionsmediziner einer Frau mehrere Eizellen. Die überzähligen befruchteten Eizellen (Embryonen) vernichten sie dann, oder frieren sie bei -196 Grad Celsius ein. Eingefroren lagern sie dann so lange, bis sie an eine Frau gespendet werden.
  • Die Embryonenspende befindet sich in einer rechtlichen Grauzone. Lesen Sie mehr zur Embryonenspende.

    ‌ 
  • Leihmutterschaft: Definition


    ‌Leihmutterschaft heißt, dass eine Frau für eine andere Frau ein Kind austrägt und gebiert. Von wem Eizelle und Samenzelle stammen, ist nicht fest geregelt. Die Eizelle kann von der Leihmutter oder von der Bestellmutter kommen. Ebenso kann die Samenzelle entweder vom Bestellvater, vom Partner der Leihmutter oder einem anderen Mann stammen.
  • In Deutschland ist die Leihmutterschaft verboten. Mehr zur Leihmutterschaft lesen. 

  • Weiterführende Beiträge

  • Eizellenspende – Recht einfach erklärt

    Was bedeutet Eizellenspende?

    Dabei bekommt eine Frau die befruchtete Eizelle einer anderen Frau eingesetzt. Sie trägt das Kind aus und gebärt es. Rechtlich und sozial ist sie die Mutter des Kindes. Die genetische Mutter ist jedoch die Eizellspenderin. Die Spermien für die Befruchtung kommen vom Partner der Eizell-Empfängerin. 

    ‌Weiterlesen: Definition: Was ist eine Eizellenspende?

    Wie gefährlich ist eine Eizellenspende?

    Frauen, die aus einer Eizellspende schwanger wurden, haben ein erhöhtes Risiko auf eine Reihe an Erkrankungen. Zum Beispiel auf eine hypertensive Schwangerschaftserkrankung. Auch für die Eizellenspenderinnen ist die Entnahme mit gesundheitlichen Risiken verbunden (z.B. Probleme durch die Hormonbehandlungen). Viele Kinderwunschkliniken im Ausland diskutieren diese Risiken auf ihren Internet-Seiten nur unzureichend. 

    ‌Weiterlesen: Medizinische Risiken: Welche Gefahren bestehen bei der Eizellenspende?

    Warum ist Eizellenspende verboten, aber Samenspende erlaubt?

    Im Vergleich zur Samenspende ist bei der Eizellenspende eine Operation notwendig. Die Eizellspenderin bekommt hormonelle Medikamente, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Auch für die Empfängerin bestehen erhöhte Risiken. Der Vorrat an Eizellen ist letztlich bei jeder Frau beschränkt. Spermien werden hingegen stetig nachproduziert. 

    ‌Weiterlesen: Rechtliche Situation: Was sagt das Gesetz in Deutschland?

    Weshalb ist die Eizellspende in Deutschland verboten?

    Durch das Verbot soll die Gesundheit der beteiligten Frauen, von Spenderin und Empfängerin, geschützt werden. Ein Argument ist auch die „geteilte Mutterschaft“. Also dass das Kind nicht von der genetischen Mutter ausgetragen und geboren wird, was für das Kind psychisch belastend sein könnte. 

    ‌Weiterlesen: Warum ist die Eizellspende in Deutschland verboten?

    Können Frauen nach Eizellspende noch schwanger werden?

    Beim operativen Eingriff für die Eizellenentnahme kann die Eizellspenderin im Unterleib verletzt werden. Dabei besteht das Risiko, dass sich die Frau in den Eierstöcken mit Bakterien infiziert. Solche Infektionen können in schlimmen Fällen unfruchtbar machen. 

    ‌Weiterlesen: Medizinische Risiken für die Spenderin

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